Wir treiben durch das Land, durch die Stadt, durch das All, durch alles. Eigentlich sind wir nicht viele, jedenfalls nicht genug, um irgendetwas zu bewirken.
Und während wir so nachdenken, was wir denn überhaupt bewirken können, was wir denn überhaupt bewirken wollen, treiben wir weiter bis wir fast über den Rand des Universums fallen.
Vielleicht ziehen wir auch nur nach Graz.
Eine galaktische Sinnsuche zum Fortgehen und Dableiben und zu den wirklich großen Hoffnungen eines jungen Lebens.

Mit
Sebastian Feibel, Arlind Hagjija, Arnold Kogler, Marco Pessl und Linda Petschnigg

Bühne & Kostüme
Team

Technik
Peter Michelitsch

Regie-Assistenz
Lena Truppe

Regie
Simon Windisch

Nominiert für den STELLA*19 Darstellender.Kunst.Preis für junges Publikum in der Kategorie "Herausragende darstellerische Leistung".

 Pressestimmen

Weststeirische Rundschau, 21. September 2018

Ist es anderwo wirklich besser? In Graz zB. Diese Frage stellen sich dzt. die Jugendlichen des TZ Sebastian Feibel, Arlind Hagjija, Arnold Kogler, Marco Pessl und Linda Petschnigg in der Jugendproduktion „wegtreiben“. Schließlich hat deren Freundin Dori den Weg nach Graz gewagt und Anlass für diese Fragen gegeben.
Regisseur Simon Windisch hat zusammen mit dem Ensemble dieses Stück entwickelt, in dem sich die Protagonisten mit dem Sinn des Fortgehens oder des Daheimbleibens auseinandersetzen. Da scheint den Jugendlichen „vom Land“ die Großstadt geheimnisvoll, ein Dortsein erstrebenswert. Andererseits stellen sie die Frage, ob sie dort denn wirklich „zu Hause“ sein können, so wie an dem Ort, in dem sie aufgewachsen sind. Selbst das überteuerte Stadt-Schnitzel für EUR 18,50 fließt wie viele andere Gründe in das Für und Wider ein. Humorvoll und lautstark wird hier ein Thema behandelt, das viele Jugendliche von heute angeht, denn nicht jeder will, viele müssen weg, weil es der Arbeitsmarkt verlangt. Und was ist schon Graz, wenn es von dort ganz leicht weiter geht nach Wien, München, Moskau usw. … weit, weit weg.