Gerade war er noch in der diesjährigen Silvesterproduktion "Nein Doch Oooh!" als Schauspieler zu sehen, und jetzt kommt Christoph Theussl auch wieder einmal mit seinen eigenen Liedern ins Theaterzentrum. Eigentlich ist das ja eine jahrzehntelange Tradition, seit Corona lag sie allerdings irgendwie brach. Und so ist es also höchste Zeit, dass der in München lebende Liedermacher seine Songs auch wieder einmal in seiner Heimatstadt zum besten gibt. Zu hören bekommt man bestimmt einiges Altbekanntes wie "Die Leich im Koffarraum", "Fleisch is geil" oder "Passian kann imma wos", es wird aber auch der eine oder andere neue Song dabei sein, sowie sicherlich auch einige seiner allseits beliebten "Welthitz". Also Lieder, die jeder kennt, aber von denen die wenigsten wissen - oft nicht einmal Theussl selbst - dass sie eigentlich von ihm sind. Begleitet nur von seiner Gitarre, der "geduldigen alten Dame", wie sie gerne selbst genannt werden möchte, kann man sich also wieder auf einen abwechslungsreichen Abend in bester Tradition der österreichischen Liedermacherei freuen.
Christoph Theussl, geb. 1976, lebt in München und arbeitet als Liedermacher, Schauspieler, Musikkabarettist, und Lesebühnenautor.
Seit 2012 ist er fester Bestandteil der Münchner Lesebühne „Schwabinger Schaumschläger“. Als Musikkabarettist trat er in der Vergangenheit sowohl solo auf, unter anderem mit seinem Programm "Theussls Welthitz", als auch in unterschiedlichsten Konstellationen, z. B. mit Christin Henkel, Bumillo oder Daniela Kiefer. Seine letzten Arbeiten am TZ waren: "Nein Doch Oooh" (Darsteller, Regie, Text), "Das tapfere Schneiderlein" (Text), "Ich wollte immer nur hier sitzen" (Regie), "Es ist schon alles gesagt" (Regie, Darsteller).
Als Liedermacher hat er bisher drei Alben veröffentlicht und dafür den Förderpreis der Liederbestenliste 2014, sowie den Förderpreis der Hanns Seidel-Stiftung 2015 erhalten.