Klara findet das Tagebuch ihrer Oma Katrin. Die lebte im Sturzbachtal. Was das heißen soll, versteht Matteo auch nicht ganz, aber er findet es jedenfalls einmal interessant. Laura entdeckt im Keller auch Lieselottes Tagebuch aus der DDR - samt Fotos von ihren Geschwistern Uschi und Rudi! Eine Zeitreise in der Zeitreise quasi. Aber warum müssen Martin und Carina ständig streiten? Und warum tut die Klassenlehrerin Frau van Bergen nichts dagegen? Alle Jugendlichen - egal ob von HEUTE, GESTERN oder MORGEN - müssen noch eines lernen: Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt!
Ein Blick vom MORGEN ins HEUTE liefert mehr Informationen über das GESTERN als erwartet. Weil: HEUTE ist das MORGEN von GESTERN.
Mit
Johanna Aldrian, Yvonne Beck, Amelie Bund, Shqipe Hajdari, Valentina Kaup, Johanna Menzel, Pamina Payer, Marco Pessl, Linda Petschnigg, Fabian Prattes und Fabian Wolf
Bühnenbau
Francis Kügerl
Kostüme
Yvonne Beck
Regie-Assistenz & Technik
Arlind Hagjija
Text & Regie
Paul J. Diwiak
Pressestimmen
Weststeirische Rundschau, 09. Oktober 2020
Fehlende Kommunikation, Isolation, Unsicherheit, Verzweiflung, Spaß, Party, Verantwortung - all diese Themen findet man in der Jugendproduktion „HEUTE ist das MORGEN von GESTERN" des Theaterzentrums Deutschlandsberg. Unter der Regie von Paul Diwiak. werden diese Probleme, die es in jeder Generation und in jeder Zeit gegeben hat und gibt und geben wird, aufgearbeitet. 2 Jugendliche aus dem MORGEN stöbern in Tagebüchern und unternehmen somit eine Zeitreise und eine Zeitreise in der Zeitreise. Problemen stellten sich Menschen der vergangenen Generationen und man wird sie immer wieder stellen, wenn persönliches Leid zu ertragen ist. Alle Jugendlichen - egal ob von HEUTE (mit Johanna Aldrian, Amelie Bund, Shqipe Hajdari, Johanna Menzel, Valentina Kaup und Fabian Prattes), GESTERN (Yvonne Beck, Linda Petschnigg, Fabian Wolf) oder MORGEN (Pamina Payer und Marco Pessl) - müssen noch eines lernen: Erstens kommt es anders und zweitens als man denkt! Es ist sehr wohl der hervorragenden Regie von Paul Diwiak zuzuschreiben, dass hier vom ganzen Ensemble eine durchaus anerkennenswerte Leistung geboten wurde. Begeisterter Applaus wahrlich verdient, galt natürlich nicht nur den Schauspielern sondern auch Paul Diwiak für den Text sowie dem weiteren Team des TZ wie Francis Kügerl für das Bühnenbild, Arlind Hagjija für die Technik und Yvonne Beck für die Kostüme.
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Kleine Zeitung, 09. Oktober 2020
TZ DEUTSCHLANDSBERG
Keine Sorge um den Nachwuchs
Jugendtheaterproduktion ist bemerkenswert.
„Blick zurück in die Zukunft“ passt auf die Jugendtheaterproduktion in der weststeirischen Talenteschmiede. Das Elfer-Team unter Paul Diwiak (Text, Regie) wählt die Zukunft als Spielzeit und erweckt in kurzen Szenenfolgen unterschledliche Tagebuchepisoden von einst zum Leben.
Jugendliche von morgen setzen sich mit jungen Menschen von damals, der jetzigen Großelterngeneration, auseinander. Da kommen DDR, Stasi, Republikflucht sowie Quarantäne im Sturzbachtal ins Spiel. Und eines verbindet in „Heute ist das Morgen von gestern“ die biografischen Blitzlichter: Alle hatten und haben Pläne, durchkreuzt von der Unberechenbarkeit des Lebens. Eine klasse Idee, die originell umgesetzt wird und staunen lässt über das freie Sprechen und authentische Agieren der bemerkenswerten Truppe. Nachwuchssorgen muss sich das Theaterzentrum Deutschlandsberg keine machen.
Eli Spitz