Was ist unseren Vorfahren da schon wieder eingefallen?

Die Raumfähre Oktopus ist auf dem Weg zu einem neu entdeckten Planeten, auf welchem mit einer Wahrscheinlichkeit von 99,2 Prozent humanoides Leben existiert. An Bord der Fähre befindet sich eine Gruppe junger Menschen, die ihr Schicksal auf unterschiedlichste Weise ertragen. Denn sie sind bereits die dritte Generation dieser umfangreichen Expedition. Schon ihre Eltern wurden auf der Oktopus geboren. Und bis zur Ankunft dauert es noch ca. 500 Jahre...

Expectation Nation ist ein musikalisch-theatralisches Bühnenprojekt über die „Generation dazwischen“, also über Menschen wie du und ich. Mit einem Ziel, das sie nie erreichen werden und mit viel Zeit, um darüber nachzudenken.

Mit
Laura Kainz, Maria Kainz, Arnold Kogler, Lukas Michelitsch, Lena Mußbacher, Mathias Müller, Robert Reichel, Desirée Steirer und Lena Truppe

Bühne
Francis Kügerl

Kostüme
Sandra Malli

Lichtdesign und -technik
Peter Michelitsch

Musik
Paul Diwiak, Christoph Theußl

Produktionsleitung
Gerd Wilfing

Regie-Assistenz
David Reinisch

Konzept/Leitung
Christoph Theussl

 Pressestimmen

Kleine Zeitung, 03.04.2015

Unterwegs sein ohne Ankunft
Eine Weltraum-WG reist zurück in die Zukunft.

DEUTSCHLANDSBERG. Bier fließt reichlich. Noch. Und Partystimmung ist angesagt. Wie anders die Zeit vertreiben bei der auf Sternenlandschaft reduzierten Aussicht? Die Erde haben die gerade eben verwaisten Jugendlichen in der Raumschiff-WG nie kennengelernt, und das Ziel Lambda 13 werden erst ihre Nachfahren erreichen. Denn der von den Urgroßeltern entdeckte, humanoides Leben versprechende Planet liegt noch 500 Jahre entfernt.

Unterwegs zu sein, ohne anzukommen, ist der Kern im von Christoph Theußl konzipierten und mit Paul Diwiak musikalisch und filmisch aufbereiteten Science-Fiction-Spiel "Expectation Nation". Die Zeitreise wird zur Metapher eines ebenso cleveren wie witzigen Cocktails aus Zukunft, Vergangenem und Gegenwart.

Als dritte Generation im Stück (und des TZ Deutschlandsberg) legen sich alle neune blendend ins Zeug, amüsieren, machen nachdenklich und servieren ein spritziges, aber auch tiefgründiges Bild der Befindlichkeiten einer alleingelassenen Generation. EWS

+ + +

Weststeirische Rundschau, 03.04.2015

(...) Christoph Theußl, den man eigentlich als Liedermacher kennt, hatte das Konzept und die Leitung inne und so "sprudelt" es nur so von Gags, die von den Darstellern Laura und Maria Kainz, Arnold Kogler, Lukas Michelitsch, Lena Mußbacher, Mathias Müller, Robert Reichel, Desiree Steirer und Lena Truppe perfekt in Szene gesetzt wurden. Großartig die Regiearbeit, das Konzept, und erneut eine tolle Leistung der jungendlichen Darsteller. Das Theaterzentrum kann jedenfalls auf diese Produktion wieder stolz sein!