Das theaterzentrum deutschlandsberg kann, nein, will sich auch im Sommer 2020 nicht rar machen - ganz im Gegenteil!

Die Landsberger Sommernachtsspiele »light« gastieren an drei ausgewählten Freiluftlocations und bieten Ihnen einen herrlich amüsanten Abend, bei dem der Name Programm ist: »Erlesenes Gelesenes von Grünbaum und Tucholsky - mit Musik!«

Mit
Sepp Brauchart, Charly Diwiak, Kathrin Diwiak, Katrin Engelbogen, Sabine Kniepeiss und Gerd Wilfing

Musik
Paul J. Diwiak, Dorothée Diwiak und Peter Weiss

Regie & Dramaturgie
Julia Zach

 Pressestimmen

Kleine Zeitung, 05. Juli 2020

Landsberger Sommernachtsspiele
Wanzen-Blues der Denkvirtuosen
Mit den Unvergessenen Grünbaum und Tucholsky wird die Nacht zur Feier.

Ob bei Höllenklima, dem Teu­fel als Respektsperson, Käfig­-Chanson oder „Demokratie des Todes", für die Landsber­ger Sommernachtsspiele „light" hat es sich Regisseurin Julia Zach bei den genialen Streichen von Fritz Grünbaum und Kurt Tucholsky alles andere als leicht gemacht.
Witz und Weh halten sich ebenso die Waage wie musikalische Feinkost von Peter Weiss, Paul sowie Dorothée Diwiak und delikat vorgetragene Texte der unvergessenen, früh aus dem Leben gerissenen Denk- und Sprachvirtuosen. Für Heidenspaß sorgen Gerd Wilfings „Grünbaum conferiert“, Sabine Kniepeiss beim „Rotkäppchen“ samt Esel Wolf und Kathrin mit Charly Diwiak als Tucholskys witzeerzählendes Ehepaar. Neben Sepp Brauchart setzt Katrin Engelbogen mit köstlicher Pantomime, Dialekt und bravourösem Gesang Höhepunkte beim Auftakt im Innenhof vom Gasthof Kollar-Göbl.
Eli Spitz

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Weststeirische Rundschau, 10. Juli 2020

TZ präsentiert „Erlesenes on tour!“

Die Bezeichnung „Landsberger Sommernachtsspiele 2020 light“ hätte natürlich den Verdacht aufkommen lassen können, dass es die TZler nach der Zwangspause gemütlicher angehen. Weit gefehlt - das Spitzenensemble inkl. Regisseurin hat sich einer Aufgabe gestellt, die viel abverlangt: Sprechkultur, dezentes schauspielerisches Beiwerk und gutes Gespür bei der Auswahl der Texte von Fritz Grünbaum und Kurt Tucholsky. Von der musikalischen Umrahmung einmal abgesehen! (…)
Man muss empfänglich sein für die feine Art des Humors der beiden und gerade hier lag auch die große Herausforderung. Die drei Damen des „Sextetts“, Kathrin Diwiak, Katrin Engelbogen und Sabine Kniepeiss, sowie die drei Herren Gerd Wilfing, Sepp Brauchart und Charly Diwiak haben sie jedoch perfekt und profimäßig gemeistert.
Welch ein Spaß, wie man Zahnschmerzen „schönreden“ kann, wenn es ums Rotkäppchen, die Wanzen, eine Katz, den Reisegott Zippi geht, welch Höhepunkte, wenn Dialekte den Geschichten zusätzlich Farbe geben, wenn ein Ehepaar einen Witz erzählt usw. und schließlich welch ein Genuss, einer Katrin Engelbogen und ihrem Gesang zu lauschen. Jeder einzelne Programmpunkt ließ auf ein „Mehr …“ hoffen!
Paul J. Diwiak, Dorothée Diwiak und Peter Weiss waren für die musikalischen Beiträge zuständig und ihnen sowie Regisseurin Julia Zach und natürlich den Interpreten des Abends galt lang anhaltender Applaus.