Bunbury oder Ernst sein ist alles
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Donnerstag14Dezember
nach Oscar Wilde
Ernst liebt Gwendolen. Ernst liebt Cecily. Gwendolen liebt Ernst. Cecily liebt Ernst. Ernst ist aber John. Und Ernst ist Algernon. Also muss der Pastor sie umtaufen. Ernst hat einen Bruder. In London. Ernst hat keinen Bruder. Aber einen kranken Freund. Erfunden. Beide. Cecily liebt Ernst. Aber Ernst ist Johns erfundener Bruder. Und der ist gerade gestorben. Also eigentlich nicht weil Ernst, also Algernon, sich als Ernsts, also Johns, Bruder ausgibt. Gwendolens Mama will Ernst aber nicht, weil er ein Findelkind aus einer Tasche ist; das ist aber der Sohn von Gwendolens Mamas Bruder. Und die Gouvernante will den Pastor. Kompliziert? Nein, Bunbury oder Ernst sein ist alles.
Mit
Sepp Brauchart, Charly Diwiak, Magdalena Harden, Daniel Knopper, Simone Leski, Astrid Maier-Ferra, Christa Schmelzer-Ziringer und Gerd Wilfing
Bühne & Kostüme
Barbara Diem-Fischer
Licht / Technik
Peter Michelitsch, Nina Ortner
Produktionsleitung
Gerd Wilfing
Regie-Assistenz
Julia Zach, Pia Weisi
Regie
Helge Stradner
Pressestimmen
Kleine Zeitung vom 16. Dezember 2006:
"Wilde Verwechslungen
Professionelle "Bunbury"-Version ein Riesenspaß.
DEUTSCHLANDSBERG. Triviales mit großem Ernst und alles Ernsthafte mit grenzenloser Trivialität zu behandeln, wie Oscar Wilde zu seinem letzten, doppelbödigem Bühnenwerk "Bunbury" anmerkte, bedarf einer ordentlichen Portion Können. Mit Profi-Regisseur Helge Stradner ist dem Theaterzentrum Deutschlandsberg ein Volltreffer gelungen.
Präzises Spiel mit Tempo, treffsichere Pointen sowie dramaturgische Gags, luftige Bühne und eine glänzend agierende Crew machen die Verwechslungskomödie um zwei lebenslustige Dandys namens Ernst (herrlich Gerd Wilfing und Daniel Knopper) zum Feuerwerk.
Neben den Herzblättern Simone Leski und Magdalena Harden sorgt Upperclass-Lady Astrid Maier-Ferra für schrille, schräge Einlagen. Ein rundes Abendvergnügen auf hohem Niveau!" EWS